Es gibt natürlich eine Reihe von kleinen Ländern, in denen auch Fußball gespielt wird. Costa Rica gehört zu diesen.

 

Historie

Die Anfänge:

Historiker schätzen, dass die Costa-Ricaner um 1876 mit dem Fußballspielen begannen, aber erst 1887 begann die erste Mannschaft des Landes – komplett mit Uniformen und einem aus England mitgebrachten Regelball – in der Grafschaft San Jose von Tibas zu spielen. Zu Beginn der 1900er Jahre hatten die Einwohner von San Jose organisierte Spiele gespielt, und die lokalen Sportvereine nahmen den Fußball in ihre Liste der praktizierten Sportarten auf – Baseball, Fechten, Radfahren und Reiten waren weitere beliebte Hobbys des Tages.

Verbreitung:

Bis 1904 hatte sich der Fußball auf Alajuela, Cartago, Heredia und andere Provinzen ausgebreitet. Die Gemeinde San Jose war die erste, die den Sport offen unterstützte, öffentliche Fußballplätze schützte und finanzielle Mittel zur Förderung des Wachstums des Sports zur Verfügung stellte. Mehrere Sportvereine versuchten, einen nationalen Fußballverband zu gründen, aber mindestens sieben Versuche zur Zentralisierung scheiterten.

Professionalisierung:

Am 13. Juni 1921 gründete Costa Rica die National Soccer League (Liga Nacional de Futbol). An der Spitze der Organisation standen Vertreter der sieben großen Fußballmannschaften des Landes, darunter Club Sport Herediano, Liga Deportiva Alajuelense und Club Sport Cartagines – drei Teams, die noch heute bestehen. Costa Rica trat 1927 offiziell dem Internationalen Fußballverband (FIFA) bei.

Stand heute

Jede große Fußballmannschaft hat ihr eigenes Stadion, darunter das Estadio Alejandro Morera Soto Scotiabank in Alajuela, das Estadio Eladio Rosabal Cordero in Heredia, das Estadio Fello Meza in Cartago und das Estadio Ricardo Saprissa in San Jose. Im Jahr 2011 eröffnete Costa Rica sein Nationalstadion im Sabana-Park von San Jose. Die Fußballnationalmannschaft Costa Ricas, bekannt als La Sele, spielt im Nationalstadion, und andere Mannschaften können es gegen eine Gebühr mieten.