Missverständnisse und falsche Annahmen können schnell zu Gerüchten führen, die sich bei ausbleibender eigener Erfahrung zu hartnäckigen Mythen verfestigen können. Davor sind auch Massagen nicht gefeit, sodass wir uns heute anschauen möchten, welche Mythen es überhaupt zu Massagen gibt und wie viel Wahrheit in ihnen steckt. Spoiler: nicht sehr viel!

  1. Massagen müssen wehtun

Stimmt nicht, ist aber in vielen Fällen der Fall. Problematisch ist diese Aussage jedoch wegen des Wörtchens „müssen“. Hinzu kommt, dass jeder Mensch Berührungen anders empfindet und daher Schmerz immer auf subjektivem Empfinden beruht. Der Grad der Kraftaufwendung, die der Masseur oder die Masseurin an den Tag legt, hängt zudem von der angewandten Massagetechnik sowie der zugrundeliegenden Verspannung des Patienten ab. Für gewöhnlich kann man jedoch sagen, dass tiefliegende Verspannungen, die bereits über einen langen Zeitraum bestehen, oftmals auch ohne Berührung schon wehtun. Bei entsprechender Behandlung können dann weitere Schmerzen nicht vermieden werden.

  1. Bei einer Massage herrscht absolute Stille

Das ist zwar naheliegend, kann deswegen aber nicht pauschal behauptet werden. Der Grund für eine Massage liegt meist in einer akuten Symptomatik, die mit Schmerzen und einer Einschränkung des Wohlbefindens einhergeht. Um diese zielgerichtet zu behandeln, muss natürlich während des Massierens mit dem Patienten gesprochen werden, um zu wissen, welche Stellen besonders schmerzhaft sind und wie intensiv die Berührungen sein dürfen. Bei reinen Wellnessmassagen, die also lediglich der Entspannung dienen, wird zur Steigerung des Wohlbefindens tatsächlich in der Regel auf Gespräche verzichtet. Wer sich dennoch unterhalten möchte, darf dies natürlich tun.

  1. Massagestudios sind immer mit Spiegeln ausgestattet

Nicht jeder schließt die Augen, wenn er massiert wird. Besonders Patienten, die zum ersten Mal massiert werden, sind möglicherweise skeptisch oder haben noch kein vollständiges Vertrauen gegenüber dem oder der Massierenden. Ein prüfender Blick in den Spiegel kann beruhigend wirken und das nötige Zutrauen herstellen. Zur Standardeinrichtung gehören Spiegel deswegen jedoch nicht. Viel wichtiger ist eine hochwertige Massageliege, wie sie u.a. Bellezi anbietet.

  1. Massagen sind teuer

Das hängt letztlich davon ab, welche Behandlung gewünscht wird und wie lange die Massage dauern soll. Sportmassagen sowie medizinische Massagen beginnen bereits im niedrigen zweistelligen Bereich. Wie in vielen anderen Bereichen auch ist die Preisspanne nach oben aber nicht begrenzt. Spezielle Wellnessmassagen, wie Ganzkörpermassagen oder aufwendige Massagetechniken, werden entsprechend höher bepreist. Darüber hinaus können die Preise von Studio zu Studio variieren.

  1. Man kann sich nicht selbst massieren

Für den Großteil der angebotenen Massagearten dürfte dies wohl zutreffen. Es gibt aber durchaus Massagen, die Sie am eigenen Körper selbst durchführen können. Dazu gehören beispielsweise Fuß- und Nackenmassagen, aber auch Bauchmassagen sowie massierende Bewegungen entlang der Schläfen können selbst bewerkstelligt werden.